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So stellt sich Alibaba die Zukunft des Einkaufens vor

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Die Kräfteverhältnisse zwischen dem stationären Verkauf von Lebensmitteln und dem Online-Handel ändern sich. Dieser Trend zeichnet sich schon seit Längerem ab. Doch inzwischen gibt es auch sehr spannende Ansätze, wie sich online und offline Shopping harmonisch miteinander verbinden lassen. Ein Blick nach China, in Alibabas hybriden Hema-Markt.

Offline meets online, Old Economy trifft New Economy: Wer Supermärkte ganz neuen Zuschnitts sehen möchte, sollte einen Blick auf die hybriden Hema-Märkte des Internet-Konzerns Alibaba werfen. Die Märkte in Beijing und Shanghai kombinieren Supermarkt-Komponenten mit Instore-Restaurants, App-gestützten Auskunftssystemen, E-Commerce-Angeboten und schnellen Lieferservices. Zum Bezahlen gibt es die konzerneigene Mobile-Payment-Lösung Alipay. Natürlich stellt der Shop kostenloses WiFi zur Verfügung, so dass sich die Kunden keine Sorgen um eine schlechte Internetverbindung machen müssen, wenn sie einen Barcode mit der App scannen. Retail-Experten sprechen von einem Game-Changer im chinesischen Nahrungsmittelhandel. Dieser beweise, dass das Land bei der Verzahnung von Online und stationärem Handel der übrigen Welt um Jahre voraus sei.

Mobile First geht auf: Verbraucher in China kaufen über das Smartphone ein

Dass dieses Konzept in China so gut funktioniert, liegt an der rasanten Verbreitung von Smartphones: „Die Smartphone-Dichte in China ist größer als in westlichen Ländern, denn die mobile Technologie war für Verbraucher früher zugänglicher und auch erschwinglicher als die Festnetz- und Breitband-Technologie. Die Chinesen haben PCs und Laptops praktisch übersprungen. Der durchschnittliche Verbraucher in China kauft hauptsächlich über das Smartphone ein“, so Karl Wehner, Managing Director von Alibaba.

In China gibt es rund 700 Mio. Smartphone-Nutzer. Das sind mehr als dreimal so viele wie in den USA und fast das 2,5 fache von Indien. Ein riesiges Potenzial also, das jüngst  auch beim Singles Day am 11.11.2017 mobilisert werden konnte. Umgerechnet 22 Milliarden Euro Umsatz machte Alibaba innerhalb von 24 Stunden. 90 Prozent der Bestellungen gingen über mobile Geräte ein.

 

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