Die Deutschen sorgen sich um ihre Lebensmittel. Wie die Studie „Ängste der Deutschen“ der R+V Versicherung herausgefunden hat, fürchten sich 58 Prozent der Deutschen vor Schadstoffen in Lebensmitteln. Bei den Frauen sind es sogar 62 Prozent.
Das ist der zweithöchste von dieser Langzeitstudie seit Anfang der Neunzigerjahre, als die R + V Versicherung die Studie das erste Mal durchgeführt hatte. Damit hat der Skandal um Fipronil-verseuchte Eier ihren Niederschlag gefunden. Nur im Jahr 2011 lag die Angst vor Schadstoffen noch höher. Damals waren EHEC-Erreger im Gemüse die Ursache.
Auch wenn mit der Zeit solche Lebensmittelskandale vergessen werden, ist laut einer DLG-Studie „Vertrauen“ eines der wichtigsten Kaufkriterien für Verbraucher. Hierzu bieten sich für Lebensmittelhersteller und Getränkebetriebe verschiedene Möglichkeiten an. Ausschlaggebend ist letztlich Qualität, Transparenz und Rückverfolgbarkeit.